Vorstellung

Bei dem Cluster „Zukunft der Pflege“ handelt es sich um einen vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Verbundprojekt zur Entwicklung und Erforschung neuer Pflegetechnologien. Gesellschaftlich steht Deutschland aufgrund des demografischen Wandels der großen Herausforderung entgegen, die Pflege auch zukünftig zu sichern. Aufgrund der steigenden Anzahl von Pflegebedürftigen muss auch gewährleistet sein, dass in allen Pflegedomänen ausreichend Pflegekräfte und pflegende Angehörige zur Verfügung stehen. Dabei bieten technologische Innovationen das Potential, die Pflegekräfte und pflegenden Angehörigen bei ihrer Arbeit zu entlasten und gleichzeitig die Lebensqualität der Patienten zu verbessern.

An dieser Stelle setzt das Cluster, bestehend aus dem Pflegeinnovationszentrum (PIZ) und vier Pflegepraxiszentren (PPZ), an. Während das PIZ in Oldenburg sich auf den Aufbau von Reallaboren verschiedenster Pflegesettings konzentriert (ambulante Pflege, stationäre Pflege, Intensivpflege, Pflegedienstzentrale) und dabei sowohl gezielt nach am Markt verfügbaren Pflegeinnovationen Ausschau hält als auch eigene Forschung im Bereich Robotik, Augmented Reality und Virtual Reality betreibt, fokussieren die PPZ in Freiburg, Nürnberg, Berlin und Hannover neben eigener Forschung auch die Erprobung der entdeckten Technologien im pflegerischen Praxisalltag, da letzten Endes gerade die Praxistauglichkeit über den tatsächlichen Einzug in den Alltag entscheidet.

Die Zusammenarbeit im Cluster wird über thematisch abgegrenzte Arbeitsgruppen gewährleistet. Insgesamt fünf Arbeitsgruppen mit den Themen Öffentlichkeitsarbeit, ELSI (ethische, soziale und rechtliche Fragen), Evaluation, Technologische Innovationen und Wissenstransfer & Qualifizierung stehen dabei im Austausch. Weitere Informationen zur inhaltlichen Ausrichtung der unterschiedlichen Arbeitsgruppen können im Reiter Netzwerkthemen eingeholt werden.